Der Erfinder des Zahlenspiels war Howard Garns. Ursprünglich hieß es „Number Place“ und das erste Rätsel wurde 1979 in der Zeitschrift Dell Puzzle in New York veröffentlicht. Garns, ein freiberuflicher amerikanischer Rätselentwickler, wurde in der Publikation als Autor des Spiels genannt.
Die Anfänge von Sudoku
Obwohl Howard Garns für die Erfindung des Sudoku-Rätsels verantwortlich gemacht wird, gibt es verschiedene Varianten von Zahlenrätseln schon seit Jahrhunderten. Ein altes Rätsel, „Magic Squares“, war die Inspiration für Garns.
Das erste dokumentierte Magic-Squares-Puzzle wurde vor zweitausend Jahren in China entdeckt. Ähnlich wie beim Sudoku bestand das Format des Puzzles aus einem Gitter.
Die Regeln von „Magic Squares“ lauten wie folgt:
- Die diagonalen Linien und Spalten müssen die gleiche Zahl ergeben.
- Jede Zahl kann nur einmal verwendet werden.
Als Garns Number Place entwickelte, behielt er die Regel bei, dass jede Zahl nur einmal vorkommen darf. Allerdings erweiterte er das in Magic Squares verwendete Rasterformat. In seinem Spiel teilte Garns das Raster selbst in neun Abschnitte auf, die aus 3×3 Quadraten bestehen. So entstanden die 81 Quadrate des heutigen Sudoku.
Woher kommt der Name „Sudoku“?
Als Number Place in den Vereinigten Staaten immer beliebter wurde, kam das Rätsel 1984 auch nach Japan. In Japan wurde Number Place in „Sudoku“ umbenannt. Sudoku ist eine Abkürzung für den Satz „Sūji wa dokushin ni kagiru“, was so viel bedeutet wie „die Ziffern sind auf ein Vorkommen beschränkt“.
Sudoku wurde in Japan aufgrund seiner Regeln und seiner Beschaffenheit extrem populär; aufgrund der in der japanischen Sprache verwendeten Schriftzeichen waren Kreuzworträtsel unpraktisch zu machen und zu spielen.
Daher war ein Spiel, das Zahlen anstelle von Schriftzeichen enthält, ideal für japanische Veröffentlichungen. Zur Freude vieler wurden Sudoku-Rätsel in Zeitschriften und Zeitungen im ganzen Land veröffentlicht.
Wayne Gould, ein pensionierter Richter aus Hongkong, führte die Sudoku-Rätsel in der westlichen Welt wieder ein. Nachdem er in Tokio in den Genuss eines Buches mit Sudoku-Rätseln gekommen war, entwickelte er ein Computerprogramm, um weitere zu erstellen.
Das erste seiner computergenerierten Rätsel wurde 2004 in der Londoner Times abgedruckt. Die Verbreitung des Zahlenrätsels in Europa (und schließlich auch in den Vereinigten Staaten) führte zu einer weltweiten Sudoku-Begeisterung.
Die erste Sudoku-Weltmeisterschaft
Die erste Weltmeisterschaft für Sudoku-Spieler/innen wurde im März 2006 in Lucca, Italien, ausgetragen. Das zweitägige Turnier brachte die erste Sudoku-Meisterin aller Zeiten hervor, Jana Tylova, eine 31-jährige Buchhalterin aus der Tschechischen Republik. Tylova setzte sich gegen 84 andere Teilnehmer aus 22 Ländern durch.
Bei der Meisterschaft werden die Teilnehmer/innen auf ihre Fähigkeit getestet, Sudoku-Rätsel mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden (leicht, mittel und schwer) schnell zu lösen.
Der aktuelle Rekordhalter für die schnellste Zeit bei der Sudoku-Weltmeisterschaft ist Jakub Ondroušek. Ondroušek hat sein Rätsel in nur einer Minute und 25 Sekunden gelöst!
FAQ
Wer ist der Erfinder von Sudoku?
Der Erfinder des Zahlenrätsels, Sudoku, war Howard Garns. Ursprünglich nannte er es Number Place und veröffentlichte sein erstes Rätsel in der New Yorker Zeitschrift „Dell Puzzle“.
Wann wurde Sudoku erfunden?
Das erste Number Place-Spiel wurde 1979 in der amerikanischen Zeitschrift Dell Puzzle veröffentlicht. Seinen Namen „Sudoku“ erhielt das Spiel, als es 1984 erstmals in japanischen Magazinen veröffentlicht wurde.
Die ersten computergenerierten Sudoku-Spiele wurden 2004 in der Times of London veröffentlicht.
Was bedeutet „Sudoku“?
Der Name Sudoku hat seinen Ursprung in der japanischen Sprache. Das Zahlenrätsel, das ursprünglich Number Place hieß, wurde nach seiner Veröffentlichung in Japan umbenannt.
Sudoku ist ein verkürztes Wort für den Satz „Sūji wa dokushin ni kagiru“, was so viel bedeutet wie „die Ziffern sind auf ein Vorkommen beschränkt“.